Immer Freitag.

Jeden Freitag ein Kleinod, diesmal gehen wir zum Abschluss noch auf ein Bier.

Und die Rechnung am Ende bestätigt, was reihum schon zu merken war: Es gab für jeden das seine und davon reichlich. Weißweine von trocken bis lieblich, gespritzt oder pur, Rotweine von der Schank und aus dem Keller, mit oder ohne Glas Wasser als Adjutanten. Dazwischen auch zwei Tassen Kräutertee (Auf baldige Genesung!) sowie allerlei klar Gebranntes, doppelt und einfach eingeschenkt, und spritzige Perlweine, die, flankiert von Kräuterlikören und Longdrinks, ihre edle Entsprechung in einem Glas Champagner fanden.
 
 
  Dass auf der Rechnung allerdings nicht ein einziges Glas Bier notiert war, tat der Sache keinen Abbruch – es scheint also, dass nicht immer alles ganz wörtlich genommen werden muss und trotzdem klar ist, was gemeint ist. Denn bisweilen hat die gemeinsame Vorstellung von einer Idee genauso Gültigkeit wie die buchstabentreue* Umsetzung derselben. ···
* Apropos: Wir bleiben hierorts natürlich buchstabengetreu den Buchstaben treu, legen nach diesem langen Abend sowie den vielen Wochen davor jedoch eine kurze Schaffenspause ein und tüfteln derweilen hinter den Kulissen an einer Fortsetzung. Kehren dann aber aus der Marginalie zurück in den Haupttext und lassen uns zu gegebener Zeit freilich gerne wieder beim Wort nehmen.
 

··· In diesem Sinn: Adieu einstweilen und auf bald!
 
 



 
 

No. 300